ohne Slip und Unterwäsche

Freeballing oder Going Commando

Freeballing – ohne Slip und Unterwäsche

Was bedeutet Freeballing oder Going Commando? 

Freeballing ist eine Praktik, bei der Männer ohne Unterhose herumlaufen und nur eine Hose tragen. Beim Freeballing wird also auf das Tragen von Unterwäsche verzichtet, so dass der Penis und der Hoden frei baumeln können.

Einige Männer bevorzugen diese Praktik aus verschiedenen Gründen. Zum einen kann das Tragen von engen Unterhosen oder Boxershorts manchmal unangenehm oder einschränkend sein. Das Freeballing kann auch das Körpergefühl und die Belüftung im Genitalbereich verbessern.

Nicht alle Kleidungsstücke sind geeignet, auch ohne Unterhose getragen zu werden. Hosen, die aus dünnen oder durchscheinenden Stoffen bestehen, können unangenehm oder peinlich sein, wenn die Genitalien mehr oder weniger deutlich sichtbar sind. Darüber hinaus können bestimmte Berufe oder öffentliche Orte das Tragen von Unterwäsche erfordern.

Gute Gründe, weshalb Unterwäsche getragen wird

Für das Tragen von Unterwäsche gibt es verschiedene Gründe. Einer der wichtigsten ist die Hygiene. Unterwäsche kann Schweiß, Bakterien und Gerüche aufnehmen, bevor sie in die Oberbekleidung eindringen. Außerdem kann Unterwäsche die Haut vor Reibung oder Irritationen schützen, die durch die äußere Kleidung verursacht werden können.

Ein weiterer Grund für die Verwendung von Unterwäsche ist der ästhetische Aspekt. Unterwäsche kann durch Stützung, Formung oder Kaschierung bestimmter Körperbereiche dazu beitragen, dass die Oberbekleidung besser aussieht und sich angenehmer anfühlt. Unterwäsche kann daher auch das Selbstwertgefühl stärken.

Nicht zuletzt ist das Tragen von Unterwäsche oft eine soziale Norm, die gesellschaftlich erwartet wird. Man trägt Unterwäsche, – für gewöhnlich. Das wird einem von Kindheit an so angezogen anerzogen. Männer tragen einen Slip, Frauen einen Schlüpfer. Normalerweise. Der Verzicht auf Unterwäsche kann als unpassend oder unhygienisch empfunden werden.

Was versteht man unter »going commando« ?

Andererseits ist aber so, dass sich entzündungsfördernde Keime in feuchtwarmer Umgebung von Undies vermehren und Probleme verursachen können. Davon können besonders Soldaten ein Lied singen:

Unter der bequemen und weiten Moleskin-Drillichhose reiben der Bund und die Beinabschlüsse der Unterhose permanent an den Bereichen zwischen den Beinen und Oberschenkeln, wenn man geht oder läuft. Dadurch wird die Haut durch den salzhaltigen Schweiß gereizt und es kann zu Wundlaufen und schmerzhaften Entzündungen kommen.

Jemand mit Einfühlungsvermögen und Verstand hat den Soldaten den Befehl gegeben, keine Unterwäsche mehr zu tragen und dies als ›going commando bezeichnet. Radrennfahrer bevorzugen es auch, unter ihrem Rennanzug keine Unterwäsche zu tragen.

Unter dem Kilt wird lediglich zum Tanzen oder beim Sport ein Slip getragen. – Wo in britischen Einheiten der Armee der Kilt zur Uniform gehörte, kontrollierten Kommandanten durch einen Spiegel am Boden, ob sich ihre Soldaten an das Gebot der ›Slipfreiheit‹ hielten.

Schlüpferfreiheit bei Frauen wird übrigens freebuffing genannt.

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Freeballing …

… heißt es bei Männern. Weil die “Balls” (Hoden) mitsamt dem Penis freischwingend unter dem Hosenstoff pendeln können. – Wie in der Schlafanzughose zum Beispiel. Wie in Fleece-Pants, wenn sie ohne Shorts getragen werden. Sport-Shorts ohne Innenslip. In der Leggings oder Laufhose aus glänzendem, dehnbarem Spandex. Und in Bermuda- & Boxershorts natürlich (sofern sie nicht unter Jeans oder anderen Beinkleidern getragen werden. – Aber darüber lässt sich wohl streiten.)

Freeballing praktiziert im Grunde jeder Typ, der lediglich eine Badehose oder Badeshorts im Schwimmbad oder am Strand trägt.

Persönlich finde ich diese strikte Klassifizierung aber recht albern: Für mich ist jeder Typ Freeballer, der das beste Stück in Boxershorts und weiter geschnittenen Hosen/Jeans frei baumeln lässt. Punkt.

Denn was für die meisten Männer wohl eher die Ausnahme ist, ist für andere Lebensqualität: Sie tragen für gewöhnlich keine einengenden Unterhosen/Slips und genießen ›freeballing‹ in vollen Zügen im Alltag.

Penis und Hoden schätzen die Freiheit. Denn die gewährleistet eine gute Durchblutung und Spermaproduktion.

Namhafte Unterwäsche-Hersteller streiten vehement ab, dass das Tragen von engen Slips die Spermienproduktion beeinträchtigt. Diese Behauptung ist höchstwahrscheinlich auch nicht korrekt. Es wurde jedoch nachgewiesen, dass höhere Temperaturen, wie sie bei einem heißen Bad auftreten, die Spermienproduktion negativ beeinflussen können. Beim Tragen von engen Slips steigt die Temperatur im Hodenbereich jedoch nur minimal an und hat daher nur geringe Auswirkungen auf die Spermienproduktion.

Zeigefreudig – oder vielleicht auch nicht

Manche ›Freeballer‹ mögen es, wenn sich Penis und Hoden deutlich unter dem Hosenstoff abzeichnen und die Konturen ihrer Genitalien deutlich zu sehen sind. Anderen wiederum ist der sexuelle Aspekt nicht so recht, und sie benutzen deshalb z. B. den dickeren Stoff der Hosentasche, um ihr Geschlechtsteil damit zu bedecken.

Dem Gesetz der Schwerkraft folgend, hängt sich der Hodensack bei Freeballern aus. Er wird mit der Zeit größer – und vor allem auch länger.

Ob gleiches mit dem Penis geschieht, na ja, da gehen die Meinungen auseinander. Aber als wahrscheinlicher gilt schon, dass ein beständig frei hängender Rüssel mit der Zeit ebenfalls einen deutlichen Längenzuwachs erfährt.

Es ist bekannt, dass beschnittene Männer, bei denen die Eichel permanent freiliegt, aufgrund der Reibung zwischen Penis und Kleidung Empfindlichkeit in der Eichel verlieren können. Viele Männer und ihre Partner betrachten dies jedoch als vorteilhaft für Ausdauer und Leistungsfähigkeit.

Unbeschnittene Männer, deren Vorhaut die Eichel bedeckt und schützt, erleben diese Veränderung normalerweise nicht, es sei denn, sie ziehen die Vorhaut zurück oder verwenden spezielle Hilfsmittel.

Wer anderen so richtig einheizen will, zeigt sein »Paket«, das er zwischen den Beinen hat. Unter dünnem Stoff zeichnen sich dann deutlich die Konturen ab. Das törnt nicht nur den Partner und potenzielle ›Interessenten‹ an, sondern insbesondere auch einen selbst.

Am ersten Freitag im Mai wird weltweit der “No Pants Day” zelebriert, an dem Männer und Frauen dazu ermutigt werden, keine langen Hosen zu tragen oder zumindest ihre Beine nicht zu bedecken. Dabei sind Boxershorts und Slips erlaubt. Der Hintergrund dieses internationalen Feiertags ist der Wunsch nach Freiheit, der durch bedeckende Kleidung eingeschränkt wird.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Zeigen von Unterwäsche in manchen Kreisen gerade total angesagt ist: Vor allem bei der jüngeren Generation ist ‘sagging’, also das Tragen von hüfttief geschnittenen Jeans oder Baggies, ein echtes Mode-Statement. Dabei wird der breite Bund des Slips zumindest teilweise enthüllt, oft sogar mit dem Namen einer teuren Marke bedruckt. Interessanterweise hat Sagging seinen Ursprung in amerikanischen Gefängnissen, wo die Insassen keine Gürtel tragen dürfen.

©2016-2023 by Roland Adler (A+S Lederwerkstatt)

Freeballer benutzen Ledergurte unter der Motorradkombi

Freeballer - ein Toy von Sportfucker™

Der Freeballer ist ein Cockring von Sportfucker™, der aus Liquid Silicon hergestellt ist. Er ist ein klassischer elastischer Penisring und Hodensackstrecker in einem und für Männer gemacht, die zum Beispiel in Fleece-Jogginghosen gerne zeigen, was sie haben … 

Der Ring umspannt das gesamte Geschlechtsteil, hebt das Glied an und schiebt es ein Stück weit nach vorn. Der Hodensack wird ebenfalls angehoben und vom Körper weggehalten. Das Produkt ist in Blau oder Schwarz erhältlich hier, im Webshop der A+S Lederwerkstatt.

Freeballer Tool der Marke Sportrfucker
Freeballer Cockring von Sportfucker™
  • Anwendung: Das Anlegen des Freeballers ist nicht schwer, besonders wenn man den Dreh mal raus hat. Man steckt die Zeigefinger gemeinsam durch die Öffnung der Körperseite und die für den Hodensack. Man dehnt die Öffnungen so weit, dass mit den Daumen ein Hoden nach dem anderen hindurchgedrückt werden kann. Den schlaffen oder halbsteifen Penis schiebt man durch die vordere Öffnung. Damit der Freeballer Cockring perfekt sitzt, hält man das Toy mit einer Hand fest und zieht zunächst am Schaft und danach am Hodensack, bis der Freeballer eng am Unterleib sitzt.
  • Pflege: Man sollte darauf achten, das elastische Material nicht mit spitzen Fingernägeln oder scharfen Gegenständen zu verletzen. Man sollte ausschließlich wasserbasiertes Gleitgel verwenden, wenn man Toys aus Liquid Silicon trägt. Man reinigt das Toy mit einer geringen Menge Duschgel und spült es mit klarem Wasser gut nach. Nach dem Trocknen sollte man es haustiersicher aufbewahren, getrennt von anderen Kunststoffen.