Estim = Elektrostimulation – Infos & Tipps

E-Stim stellt eine einzigartige Form der erotischen Stimulation dar. Im Unterschied zu vibrierenden und rotierenden Sexspielzeugen werden durch EStim die Nervenenden selbst angeregt.

Sorgfältig erzeugte elektrische Impulse rufen unvergleichliche Lustgefühle hervor. Die Empfindungen sind unterschiedlich und abwechslungsreich. Sie reichen vom kribbelndem Ameisenlaufen bis hin zu kräftigen Kontraktionen, die Sie ohne zusätzliche Stimulation zum Orgasmus bringen können.

Auf höheren Leveln erzeugen die EStim-Generatoren Empfindungen, die sich unangenehm quälend oder sogar schmerzhaft anfühlen. Deshalb ist die Elektroerotik auch eng mit dem BDSM verbunden.

Ob zart oder hart, – die Art und Intensität der Gefühle bestimmen Sie selbst (oder Ihr Partner). Steigern Sie die Leistung behutsam für eine besonders sinnliche und erotische Elektrosex-Erfahrung.

Elektrosex Infos - Wissenswertes über Elektrostimulation

TENS (Transkutane Elektronische Nerven-Stimulation) wird seit vielen Jahren erfolgreich bei der Behandlung von Schmerzen eingesetzt, da durch gefahrlose elektronische Reize bei der Anwendung körpereigene schmerzausschaltende Systeme aktiviert werden. Darüber hinaus hat sich TENS beim Muskeltraining und der Bindegewebsstraffung bewährt.

Frequenz und Impulsintensität lassen sich bei den von uns angebotenen Steuergeräten stufenlos individuell einstellen. Je nach gewählter Intensität erzeugen hohe Frequenzen unter den Elektroden ein Kribbeln, das sich bis zum heftigen Vibrieren steigern lässt. Niedrige Frequenzen bewirken dagegen sanfte bis starke Muskelzuckungen.

Diese Effekte eignen sich, bei entsprechender Wahl und Platzierung der Elektroden, hervorragend zur sexuellen Stimulation. Dabei werden Gefühle erzeugt, die nahezu unbeschreiblich sind, weil sie völlig ungewohnt und mit kaum etwas anderem verglichen werden können.

E-Stim Elektroden an Penis und Hodensack

Elektroden am Penis und Hodensack bewirken bei niedrigen Frequenzen beispielsweise ein Klopfen an Schaft und Hoden, das am ehesten mit den dumpfen Schlägen eines kleinen Gummihammers beschrieben werden kann. Bei höheren Frequenzen fühlt man starke Vibrationen, die in ein extrem erregendes »Ameisenlaufen« übergehen. Experimentierfreudige Leute finden rasch Geräteeinstellungen heraus, die so lustintensiv sind, dass der Körper über eine geraume Zeit im Zustand unmittelbar vor Einsetzen des Orgasmus gehalten wird.

Geeignete Zonen für die sexuelle Elektrostimulation sind zum Beispiel

  • die Eichel und der Eichelkranz
  • die Mitte des Penisschafts
  • die Peniswurzel
  • der Hodensack unmittelbar über den Hoden
  • der Dammbereich
  • der Schließmuskel
  • die Prostata
  • Pobacken und die Innenseite der Oberschenkel
  • die großen und kleine Schamlippen bei Frauen (Standardelektroden)
  • die Scheide (Elektro-Dildo)


Die Größe der Elektroden hat einen erheblichen Einfluss auf die Wirkung der Elektrostimulation. Bei größerer Elektrodenfläche wird der Effekt in tieferen Hautschichten wahrgenommen, nimmt aber gleichzeitig in seiner Wirkung ab. Daher spürt man bei unterschiedlichen Elektroden bei der kleineren die stärkste Reizung.

Diesen Umstand kann man sich gezielt zunutze machen: Da Penis und Hodensack in etwa gleich stark auf Elektrostimulation reagieren, wählt man für den Hodensack die Elektrode mit der größeren Oberfläche, für den Penis die kleinere, damit dort die Gefühle am intensivsten sind.

Intensität langsam steigern gibt genügend Spielraum für den Orgasmus

Mit zunehmender Erektion steigt auch das Feeling; die Empfindung ist beim voll erigierten Penis am stärksten. Da der Körper mit zunehmender sexueller Erregung schmerzunempfindlicher wird, sollte man die Stromstärke entsprechend langsam steigern, damit man für den Höhepunkt noch genügend Spielraum hat.

Jeder empfindet Elektrosex anders, deshalb muss man erst einmal einige Geräteeinstellungen durchprobieren, bis man die optimale Stimulation für sich entdeckt hat. Und bevor man zu Partnerspielen übergeht, sollte man selbst erst einmal herausfinden, wie weit man gehen kann. Denn die Geräte sind in ihrer Leistung so ausgelegt, dass eine Gratwanderung zwischen Lust und Schmerz möglich ist. Nicht zuletzt deshalb eignet sich die Elektrostimulation (besonders mit ElectraStim) auch zu fantasievollen S/M- und Bestrafungsspielen.

Auch beim Elektrosex - Probieren macht den Meister

Bevor man mit einer Session beginnt, sollte man Gerät, Elektroden und Anschlüsse prüfen. Die Elektroden müssen guten Kontakt mit der Haut haben, sonst kommt es zu eher unangenehmen Gefühlen wie Zwicken oder Brennen. Die Verwendung von speziellem Elektroden-Gel (nicht mit wasserlöslichem Gleitgel zu verwechseln), zwischen Haut und Elektroden aufgebracht, sorgt für die nötige und ausreichende Leitfähigkeit.

Da durch die Elektrostimulation kräftige unwillkürliche Muskelzuckungen ausgelöst werden können, ist auf eine stabile Stellung bzw. Lage zu achten. Auto- und Motorradfahren während der Elektrostimulation ist also genauso wenig drin wie das Bedienen von Maschinen oder sonstiger Tätigkeiten, bei denen es auf eine ruhige Hand und Feingefühl ankommt...

Bitte unbedingt auch die Estim-Sicherheitshinweise beachten, denn die Benutzung von TENS-Geräten ist nicht für jedermann geeignet!

Ansonsten, ob allein zu Hause, im Hotelzimmer, am Computer beim Chatten oder Bildergucken, beim Telefonieren... der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Und der Lust auch nicht.

Wenn Sie noch nie erotische Elektrostimulation ausprobiert haben, sind die hochwertigen und zugleich günstigen Tens- & EMS-Geräte unseres Angebots zu empfehlen. Als ausgewiesene Medizinprodukte können sie auch zur herkömmlichen Muskel- und Nervenstimulation verwendet werden, falls Elektroerotik »dann doch nicht so Ihr Ding« sein sollte.

  1. Der Flick Duo Stimulator im Multipack ist der perfekte Einstieg in die erotische Zweikanal-Stimulation, aber zugleich auch ein durchdacht zusammengestelltes Set für den ambitionierten Anwender. Der Flick Duo von ElectraStim bietet kontinuierliche Stimulation, Pulsation sowie Eskalation für den erlösenden Höhepunkt.

  2. Das SensaVox-Stimulationsgerät im EM140 Set ist darauf ausgelegt, nicht nur E-Stim-Beginner perfekt zu bedienen, es erfüllt auch die hohen Erwartungen erfahrener E-Stim-Fans. Dazu bietet das Kraftpaket zwei voneinander getrennte Kanäle, eine hohe Intensität und 99 Leistungsstufen zur individuellen Einstellung. Zudem verfügt diese Hochleitungsbox einen Eingang für Mikrofon- und Audio-Signale, die – je nach Wellenform – nahezu unglaubliche Stimulations-Effekte erzielen.

Elektrostimulation und Elektrosex - mit Sicherheit!

Die von uns angebotenen TENS-Geräte werden normalerweise für die Behandlung von Schmerzen, zum Muskelaufbau und zur Gewebsstraffung eingesetzt und sind natürlich  - in Verbindung mit den jeweils beigefügten Standard-Elektroden - auch für diese Zwecke verwendbar. Sie liefern eine Stromart, die völlig ungefährlich ist, wenn die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.

Worauf bei E-Stim zu achten ist:

  • Träger von Herzschrittmachern und herzkranke Menschen dürfen TENS-Geräte nicht verwenden
  • Kauf und Gebrauch der Geräte ist Erwachsenen vorbehalten
  • Stromweg nie über beide Arme
  • Elektroden für Elektrosex nur unterhalb der Gürtellinie tragen
  • Die Geräte dürfen niemals im Wasser oder an einer Person, die sich ganz oder teilweise im Wasser befindet, benutzt werden
  • Nicht anwenden in der Schwangerschaft
  • Es dürfen sich keine Metall-Implantate im Strombereich befinden
  • Elektroden nicht auf kranken/entzündeten Hautstellen tragen
  • Da kräftige Muskelzuckungen auftreten können: während der Anwendung keine Maschinen bedienen, nicht Auto- oder Motorradfahren etc. und auf stabile Stellung bzw. Lage achten
  • An den Geräten, die ausschließlich mit 9-V-Batterien betrieben werden dürfen, dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden
  • Die Geräte dürfen niemals gleichzeitig mit einem anderen Stimulator, Tens- oder EMS-Gerät benutzt werden
  • Die maximale Benutzungsdauer der Geräte darf eine Stunde nicht übersteigen
  • Die Geräte dürfen nicht in alkoholisiertem Zustand benutzt werden. Ebenso nicht nach der Einnahme von Drogen oder Medikamenten, die Bewußtseins-, Wahrnehmungs- oder Empfindungsänderung zur Folge haben (wozu auch Poppers und Schmerzmittel zu rechnen sind)
  • Die Geräte dürfen nur mit vollständiger Gebrauchsanweisung und den beigefügten schriftlichen Sicherheitshinweisen weitergegeben oder verkauft werden
  • E-Stim-Elektroden nur an TENS-Geräte anschließen, und an nichts anderes

 

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