Kondome dienen nicht nur der Empfängnisverhütung. Ihnen fällt auch eine wichtige Rolle zu im Schutz gegen Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten (SID).
Die Erreger können Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten sein, die durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma und Scheidensekret, sowie Haut- und Schleimhautkontakt ausgetauscht werden.
Die Verwendung von Präservativen bietet einen verhältnismäßig zuverlässigen und sicheren (wenn auch nicht 100%igen) Schutz gegen eine Ansteckung. Denn ungeschützter Sex ist der Hauptübertragungsweg von Geschlechtskrankheiten.
2016 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Leitlinien zu den drei häufigsten Geschlechtskrankheiten (STI) aktualisiert. Danach werden Chlamydien-Infektionen häufig übersehen bzw. als nicht als solche erkannt. Die sehr kleinen krankheitserregenden Bakterien befallen nicht nur den Genitalbereich, sondern auch häufiger das Rektum sowie den Mund- und Rachenraum.
Ähnlich verhält es sich mit den Erregern der Gonorrhö (Tripper), der zweithäufigsten STI. Zudem widersetzen sich die Bakterien zunehmend der Behandlung mit Antibiotika. Hier drohe eine Resistenzkrise, so die WHO. [1]
Da Infektionen mit Chlamydien und Tripper in Deutschland nicht der Meldepflicht unterliegen, ist man auf Schätzungen angewiesen. Anders bei Infektionen mit Syphilis, der dritthäufigsten Geschlechtskrankheit. Denn es besteht eine (nichtnamentliche) Labormeldepflicht für Syphilis-Befunde, wie dies vergleichsweise auch für HIV zutrifft. Die Daten lassen genauere Rückschlüsse auf das Ausmaß der Verbreitung zu und lassen sich mit den Vorjahreswerten vergleichen.
Die Fakten sind besorgniserregend. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt in seinem Epidemiologischen Bulletin vom Dezember 2016 bekannt, dass die Zahl der Syphilis-Infektionen weiterhin zunimmt. [2] Wie bereits in den Jahren zuvor, so stellt das RKI fest, sind die Anstiege in hohem Maß auf Infektionen bei MSM zurückzuführen, – das ist die Gruppe der Männer, die mit Männern Sex haben.
Den Wissenschaftlern zufolge wird dies dem Umstand geschuldet, dass Analverkehr ohne Verwendung eines Kondoms in den vergangenen Jahren (wieder) üblicher wurde. So berichten auch Männer mit festgestellter HIV-Diagnose häufiger von kondomlosem Analverkehr mit nicht-festen Partnern als mit festen Partnern.
Das mag zunächst überraschen. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß Männer mit einer HIV-Diagnose effektiv antiretroviral therapiert und daher nicht infektiös für HIV sind. Deshalb werden sie nicht zwangsläufig mit ihren Sexualpartnern über ihren HIV-Status sprechen. Wie jeder andere Geschlechtspartner auch, ob nun männlich oder weiblich, können sie selbstverständlich andere Geschlechtskrankheiten übertragen.
Tatsächlich sind die Erreger der Syphilis verhältnismäßig leicht übertragbar, weshalb auch die Häufigkeit der Erkrankungen zunimmt. Die Hauptübertragungswege beim Sex sind
- ungeschützter (kondomloser) Anal- und Vaginalverkehr
- Kontakt mit Syphilis-Geschwüren
- ungeschützter Oralverkehr und oral-analer Sex
- Fingerspiele
- gemeinsame Benutzung von Sexspielzeug ohne den Gebrauch von Kondomen
Ungeschützter Sex ist der wichtigste Übertragungsweg bei HIV und anderen Geschlechtskrankheiten. Eigenverantwortliches Handeln ist also angesagt.
Kondome – in Verbindung mit konsequent praktiziertem Safer Sex – sind der beste Schutz gegen eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheitserregern.
Besonders Menschen mit wechselndem Geschlechtsverkehr sollte der Gebrauch von Kondomen selbstverständlich sein. – Zum persönlichen Schutz und aus Respekt vor dem Partner.
Bei Interesse finden Sie weitere Informationen in unserem Aufsatz Kondome – Präservative schützen
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Quellennachweis:
[1] WHO: Neue Leitlinie zu Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien-Infektionen
aerzteblatt.de, 31. August 2016